Basierend auf dem Hot Brownie mit Eis habe ich mir eine Variante ohne Schokolade überlegt. Aber einfach nur wieder ein Küchlein ohne Schokolade zu backen ist auch langweilig.
In einem Paleo-Buch habe ich vor einiger Zeit das Rezept für eine geeiste Himbeertarte aufgeschnappt, war aber nicht ganz zufrieden damit. Sie ließ sich nicht schneiden, war brüchig und einfach nicht "servierbar" - obwohl sie geschmacklich wirklich gut war!
Also muss eine Kombivariante her - und die funktioniert so:
Nun zum "Teig":
Zuerst habe ich die Nüsse in einem Zerkleinerer püriert und wie die Masse schon recht fein war die entsteinten(!!) Datteln hinzugefügt. Einmal hab ich leider vergessen die Datteln zu entsteinen, die Kerne waren dann Teil der Masse und alles nicht mehr genießbar. Ach ja, selbst "entsteint" gekaufte Datteln würde ich noch auf Kernreste überprüfen...
Die fertige, fettige, "cremige" Masse habe ich dann in eine Muffinbackform aus Silikon gedrückt (6 Stück insgesamt) und diese eingefroren.
Sind die "Schüsselchen" gut durchgefroren lassen sie sich wunderbar aus der Form lösen (danke liebes, gutes Fett aus den Nüssen :D).
Nun noch zum Bananensofteis:
Dafür habe ich eine Banane geschält und in kleinere Stücke zerpflückt und gleich im Zerkleinererschälchen von meiner Gewürzmühle (4 Schlagmesser) 40 Minuten eingefroren. Dann kommt 1 EL Vollfette Kokosmilch dazu (Real Thai 85% Kokosanteil!) und 2 TL Mandelmus, 1 TL Kokosblütenzucker und eine Prise Bourbon Vanillepulver und a pinch of cinnamon (diesmal kein salt :))
1 Cup Walnüsse
1 Cup Macadamianüsse (beide nicht geröstet und nicht gesalzen!)
6 Datteln (richtig gute frische vom Markt oder vom orientalischen Supermarkt eures Vertrauens)
Zur Info: Ich habe endlich nachgesehen, ein CUP ist bei mir 250ml Füllmenge, in Nüssen gerechnet ca 80-85g. Da es vor allem im Bereich Paleo sehr viele englische/amerikanische Rezepte gibt empfehle ich trotzdem einmal Cup-Maß-Set zu kaufen. Das macht es um einiges einfacher, die richtigen Verhältnisse zwischen den Zutaten herauszubekommen.
Fein pürieren und in ein Schüsselchen füllen. Soweit ich weiß sollte diese Masse für 3 Schüsselchen reichen. Genau kann ichs leider nicht sagen, da ich eine Naschkatze daheim habe, die das Stehlen von fertigen aber noch nicht servierten Dingen nicht lassen kann.
Als Dekoelement hab ich schwarzen Sesam genommen und ein wenig Zimt. Und unten habt ihr das Ergebnis - wies angeschnitten aussieht.